Am Wochenende vom 10. bis 12. Juni fand ein Aktionswochenende unter dem Motto „Energieversorgung in unsere Hände, Imperialismus bekämpfen!“ statt. Bundesweit beteiligten sich Gruppen mit verschiedenen Aktionen daran.
In München hängten revolutionäre Aktivist:innen zum Auftakt des Wochenendes ein großes Banner mit der Aufschrift „Klima retten, Imperialismus bekämpfen, G7 stoppen“ von einem Baustellenkran.
www.klimakampf.org/2022/06/banner-aktion-gegen-g7
Am Sonntag veranstaltete das antikapitalistische Klimatreffen München eine aktivistische Stadtführung. Dabei wanurden Profiteure des Imperialismus besucht, über deren Verbrechen aufgeklärt und teilweise kreative Botschaften hinterlassen. Es wurden die SPD-Zentrale, Siemens und die Vermögensverwaltung Blackrock besucht.
https://klimaguerilla.noblogs.org/post/2022/06/12/aktionistische-stadtfuhrung-am-12-06-2022
In Karlsruhe organisierten Aktivist:innen vom antikapitalistischen Klimatreffen eine satirische Stadtführung, bei der sie auf die Verbrechen von Energiekonzernen, vor allem MIRO, einer Ölraffinerie am Karlsruher Stadtrand, aufmerksam machten. Als Kapitalist:innen verkleidet führten sie „Probebohrungen“ durch, um zu zeigen, was Energiekonzerne in anderen Ländern anrichten.
https://antikapklimaka.wordpress.com/2022/06/11/probeolbohrungen-in-karlsruhe
Auf indymedia.de posteten Aktivist:innen, dasss sie Greenwashing-Tafeln des Energiekonzerns EnBW demontiert und angeriffen haben.
https://de.indymedia.org/node/196910
Das Aktionstreffen Klimagerechtigkeit Stuttgart veranstaltete am Samstag eine kreative Kundgebung, bei der vor allem auf die steigenden Energiepreise und deren Ursprung aufmerksam gemacht wurde. Während 100 Milliarden in die Aufrüstung der Bundeswehr gesteckt werden, steigen Preise für Lebensmittel und Energie immer weiter an. Das liegt entgegen der Behauptungen der Herrschenden nicht etwa am Ukraine-Krieg, sondern daran, dass Kapitalist:innen von Konzernen wie Shell oder der EnBW möglichst hohe Profite einstreichen wollen.
In Tübingen fand eine vom antikapitalistischen Klimatreffen organisierten Kundgebung statt, bei der vor allem eine revolutionäre Perspektive jenseits des Kapitalismus eröffnet wurde. Daran beteiligten sich ungefähr 50 Personen aus verschiedenen Gruppen und Teilbereichen. Wir müssen den Kapitalismus stürzen, um Imperialismus beenden zu können. Wir müssen Konzerne und deren Eigentümer:innen hier angreifen, denn ihre Zentralen liegen hier in Staaten wie Deutschland. Deswegen können wir ihnen hier am gefährlichsten werden.
Bericht: Energieversorgung in unsere Hände. Imperialismus bekämpfen!
Aktivist:innen aus Köln posteten ein Video auf indymedia.de, in dem sie einen Sitz von RWE mit „Energieversorgung in unsere Hände“ und „RWE verantwortlich für Fluten in Peru“ besprayten. Außerdem hingen sie ein Banner mit derselben Aufschrift an eine in der Nähe liegenden Ubahn-Station. Imperialist:innen aufdecken und angreifen!
https://de.indymedia.org/node/197385
Antikapitalistische Aktivist:innen richteten in Augsburg einen Infostand aus, bei dem sie über die LEW (Lechwerke Augsburg) informierten. Die LEW sind einer der größten Energieversorger Augsburgs und stellen sich als besonders klimafreundlich dar, bieten eine Strommix aus 100% erneuerbarer Energien an. Doch dear Schein trügt. 70,6% des von ihnen zugekauften Stroms stammen aus fossilen Energieträgern. Die Aktivist:innen klärten Passant:innen darüber auf und informierten über das Aktionswochenende.
https://instagram.com/antikap.klima_aux?igshid=NWRhNmQxMjQ=
Auch in Bonn organisierte das antikapitalistische Klimatreffen eine aktivistische Stadtführung zu Profiteuren der Klimakrise und des Imperialismus.
https://klimatreffenbonn.noblogs.org/aktuelles/
Wir freuen uns über eine so kreative und erfolgreiche Beteiligung. Schickt uns gerne noch eure Beiträge und Fotos zu.
Energieversorgung in unsere Hände, Imperialismus bekämpfen!